In den Sommerferien war ich bei zwei Filmworkshops. Der erste fand in der Jugendtheaterwerkstatt jtw spandau statt. In Spandau haben wir einen kurzen Film gedreht, und das war für mich die erste Erfahrung mit einem Videodreh und Filmschnitt. Hier war ich die Kamerafrau und habe mit einem Regisseur zusammengearbeitet. Es ist ein kurzer Film dabei entstanden.
Die Teilnehmern/innen waren zwischen 16 und 25 Jahren alt. Es gibt kein Problem, wenn man im Film-Bereich noch gar keine Erfahrung hat, weil Ziel des Workshops ist, dass den Teilnehmer/innen gezeigt wird, wie alles funktioniert – theoretisch und praktisch. Kamera, Ton, Schauspielerei, Regie und Filmbearbeitung (Filmschnitt) sind Aufgaben, die man dort lernen kann.
Bevor ich mein Video gemacht habe, hab ich lange darüber nachgedacht, was mein erstes Video für eine Message haben soll. Was ist wichtig für mich? Was ist anderen wichtig? Was macht mich glücklich? Ich erinnerte mich an etwas, das für mich eine große Bedeutung hat, was die Menschen zusammenbringt. Lächeln ist etwas, was einander Frieden gibt. Manchmal sind es die ganz kleinen Dinge. Und so habe ich meinen Lieblingssatz gefunden. Jetzt wollte ich eine gute Form für meine Message finden. Am Anfang habe ich nur einen Satz geschrieben. Ich habe viele unterschiedliche Dinge ausprobiert. Wörter aneinander gereiht. Am Ende habe ich mir drei Worte ausgewählt, die das Interesse meiner Zuschauer*innen wecken sollen.
Ich habe die Mädchen gefilmt und noch am selben Tag das Video geschnitten.
Das war eine gute Übung und eine schöne Erfahrung!
Nawara Ammar / WAS GEHT?! Redaktion